Der Frühling lockt nicht nur uns Zweibeiner nach draußen – auch viele Hundehalter nutzen das schöne Wetter für ausgiebige Gassirunden. Doch mit den steigenden Temperaturen häufen sich auch die Begegnungen zwischen Hunden – und die verlaufen nicht immer stressfrei. In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du Hundebegegnungen im Frühling gelassen meisterst und worauf du achten solltest.
1. Abstand halten – lieber zu viel als zu wenig
Nicht jeder Hund will direkten Kontakt – und nicht jeder Mensch ist auf eine Begegnung vorbereitet. Gerade im Frühling, wenn viele Hunde aus der Winterpause „auftauen“, kann es zu Missverständnissen kommen. Achte auf Körpersprache und weiche bei Unsicherheit lieber aus.
2. Die Leine – kein Stressverstärker bitte!
Eine straffe Leine kann deinen Hund zusätzlich verunsichern. Sie überträgt deine Anspannung direkt auf ihn. Besser: Halte die Leine locker, aber kontrolliert, damit dein Hund merkt: Alles entspannt.
3. Frühzeitige Kommunikation: Signale üben
Signale wie „Weitergehen“, „Schau“ oder „Sitz“ helfen deinem Hund, sich in angespannten Situationen zu orientieren. Diese Kommandos sollten schon im Vorfeld gut geübt sein – am besten regelmäßig und in ruhiger Umgebung.
4. Kontakt ist kein Muss
Soziale Interaktion ist wichtig, ja – aber nicht jede Begegnung muss in wildem Spiel enden. Respektiere, wenn dein Hund (oder der andere) keine Lust hat. Ein Blick zur Seite, angelegte Ohren oder Ausweichen sind klare Zeichen: „Ich brauche meinen Raum.“
5. Rücksicht ist keine Einbahnstraße
Auch wenn du und dein Hund routiniert seid – andere sind es vielleicht nicht. Besonders im Frühling, wenn viele neue Hundehalter unterwegs sind, ist ein bisschen mehr Geduld Gold wert. Ein kurzes Nicken, ein freundliches Lächeln – das entschärft viele Situationen im Voraus.
Fazit: Hundebegegnungen müssen nicht stressig sein. Mit ein bisschen Feingefühl, Respekt und Übung bleibt der Frühlingsspaziergang für alle Beteiligten angenehm.