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Leinenpflicht für Hunde während der Brut- und Setzzeit: Was Hundehalter 2025 wissen müssen

Leinenpflicht für Hunde während der Brut- und Setzzeit: Was Hundehalter 2025 wissen müssen

Der Frühling bringt nicht nur blühende Landschaften, sondern auch besondere Herausforderungen für Hundehalter mit sich. Während der sogenannten Brut- und Setzzeit, die in vielen Bundesländern von März bis Juli dauert, gilt in zahlreichen Regionen Deutschlands eine Leinenpflicht für Hunde. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über die aktuellen Regelungen und gibt praktische Tipps für einen verantwortungsvollen Umgang mit deinem Vierbeiner in dieser sensiblen Zeit.


Warum gibt es eine Leinenpflicht während der Brut- und Setzzeit?

In der Brut- und Setzzeit ziehen viele Wildtiere ihren Nachwuchs groß. Besonders Bodenbrüter wie Rebhühner, Fasane oder Kiebitze sowie Rehkitze und Hasen sind in dieser Phase äußerst störanfällig. Freilaufende Hunde können durch ihr Jagdverhalten oder einfach durch ihre Anwesenheit erheblichen Stress bei Wildtieren verursachen oder sogar deren Nachwuchs gefährden. Die Leinenpflicht dient daher dem Schutz der heimischen Tierwelt und trägt zur Erhaltung der Artenvielfalt bei.


Wann und wo gilt die Leinenpflicht?

Die Regelungen zur Leinenpflicht während der Brut- und Setzzeit variieren je nach Bundesland:

  • Niedersachsen: 1. April bis 15. Juli

  • Bremen: 15. März bis 15. Juli

  • Saarland: 1.März bis 30. Juni

  • Sachsen-Anhalt: 1. März bis 15. Juli

  • Berlin, Brandenburg, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Thüringen: Ganzjährige Leinenpflicht in Wäldern und teilweise in der freien Landschaft

  • Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen: Keine landesweite Regelung; lokale Vorschriften beachten

Die Leinenpflicht gilt in der Regel für die sogenannte "freie Landschaft", also für Wälder, Felder, Wiesen und Gewässer außerhalb geschlossener Ortschaften. In einigen Kommunen können zusätzliche Regelungen für Parks und Grünanlagen bestehen. Es ist daher ratsam, sich bei der örtlichen Behörde über die spezifischen Vorschriften zu informieren.


Welche Konsequenzen drohen bei Verstößen?

Wer die Leinenpflicht missachtet, riskiert nicht nur das Wohl der Wildtiere, sondern auch empfindliche Bußgelder. Je nach Bundesland und Schwere des Verstoßes können Geldstrafen von bis zu 5.000 Euro verhängt werden. In besonders schweren Fällen, etwa wenn ein Hund Wildtiere verletzt oder tötet, können die Strafen noch höher ausfallen.


Tipps für den Spaziergang während der Leinenpflicht

Auch mit Leine kann der Spaziergang für deinen Hund abwechslungsreich und spannend gestaltet werden:

  • Schleppleinen verwenden: Diese bieten deinem Hund mehr Bewegungsfreiheit, während du die Kontrolle behältst.

  • Such- und Apportierspiele: Fördern die geistige Auslastung und stärken die Bindung zwischen dir und deinem Hund.

  • Ausgewiesene Hundeauslaufgebiete nutzen: In vielen Städten gibt es spezielle Flächen, auf denen Hunde auch während der Brut- und Setzzeit frei laufen dürfen.


Fazit

Die Leinenpflicht während der Brut- und Setzzeit ist eine wichtige Maßnahme zum Schutz unserer heimischen Tierwelt. Als verantwortungsbewusster Hundehalter solltest du dich über die geltenden Regelungen in deiner Region informieren und entsprechend handeln. So trägst du dazu bei, die Natur zu bewahren und gleichzeitig für ein harmonisches Miteinander von Mensch und Tier zu sorgen.


Hinweis: Die genannten Regelungen können sich ändern. Bitte informiere dich regelmäßig bei deiner örtlichen Behörde über die aktuellen Vorschriften.

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